Ausstellung "Dem Täter auf der Spur..."
Vom Fingerabdruck zum DNA-Test
Diese Ausstellung wurde erstmalig vom 4. Oktober bis 30. November 2007 in den Gängen des Amtsgerichts Gießen (Gebäude B, Gutfleischstraße 1) gezeigt.
Besucher der Wander-Ausstellung haben die einmalige Gelegenheit, Kriminalisten bei ihrer alltäglichen Arbeit - der Spurensuche am Tatort - über die Schulter zu schauen. Info-Tafeln und Exponate veranschaulichen die Entwicklung der "Daktyloskopie", der wissenschaftlichen "Fingerschau". Angefangen bei dem zufällig festgestellten blutigen Fingerabdruck in Schlachthofbüchern über Handflächengutachten bis hin zum Automatisierten Fingerabdruck-Identifizierungssystem AFIS und weiter zum "genetischen Fingerabdruck" DNA. Solche Sachbeweismittel ersetzen, ergänzen oder korrigieren die bekanntlich sehr unzuverlässigen Personalbeweismittel mit Zeugen- und Beschuldigtenaussagen, die seinerzeit noch unverzichtbar waren und zu Auswüchsen wie Geständnisfolter geführt haben.
Die Exponate der Ausstellung basieren auf der Sonderausstellung "100 Jahre Daktyloskopie in Sachsen" des Landeskriminalamtes Sachsen in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Chemnitz, die vom 13. bis 29. Oktober 2003 im Sächsischen Industriemuseum Chemnitz gezeigt wurde.